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PRODUKTE IN SZENE SETZEN

In der sich wandelnden Tourismuslandschaft ist die gezielte Inszenierung von Produkten essenziell geworden. Der atmosphärischen Stadtraumgestaltung oder dem Schaffen einer spezifischen Aura um die touristischen Erlebnisräume wächst im Destinationsmanagement heute eine immer größere Bedeutung zu.

Session 01: Wirtshaus zu, Einzelhandel war mal

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Session 02: Binnemarketing durch Communitymanagmeent

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Session 03: Erlebnisse inszenieren

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Session 04: Reisen statt Psychopharmaka

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Moderation: Martin Schobert

St. Elmo’s Tourism
m.schobert@saint-elmos.com

Martin ist Chief Brand Officer im Team von Saint Elmo’s Tourism. Vom Standort Wien aus betreut er vor allem Destinationen, Bergbahnen, Mobilitäts- und Erlebnisanbieter in der Entwicklung von Love Brands und berührenden Markenerlebnissen. Seine Kernkompetenzen sind Place Branding (Markenentwicklung und multisensuale, multimediale und unternehmensübergreifende Markenführung in Destinationen), Place Marketing (Branded Content, interkulturelles Marketing, digital-analoge Kommunikation im Raum) sowie Place Making (Service Design, Attraktions- und Produktentwicklung, Erlebniskonzepte).

Dokumentation: Ilka Rückheim

netzvitamine GmbH
rueckheim@netzvitamine.de

Nach Abschluss ihres Master-Studiums Management & Entrepreneurship in Lüneburg startete Ilka 2013 als Consultant bei netzvitamine. Ob bei Relaunches, App-Entwicklungen oder komplexen Webprojekten – eine nachhaltige Kundenbeziehung und eine Begleitung von Anfang bis Ende stehen für Ilka immer an erster Stelle. Ihrem Faible für künstliche Intelligenz und Digitalisierung kommt sie in Seminaren und Strategiewerkstätten nach. Ein stetiger, offener Wissensaustausch (im Team) ist ihr hierbei besonders wichtig.

Die Sessions im Themenstrang „Produkte in Szene setzen“ machten deutlich, worum es eigentlich geht: die Attraktivität von Orten neu zu definieren und so zu verändern, dass der Fokus von funktionalen Aspekten, Attraktionen und buchbaren Erlebnissen hin zu Aufenthaltsqualität, Erfahrung, Begegnung und Gemeinschaft verlagert wird.

Für Place Branding, Place Marketing und Place Making ist eine funktionierende Zusammenarbeit zwischen City- und Destinationsmanagement und allen Beteiligten (inkl. Vereinen und Bürgerinitiativen) unerlässlich. Innenstädte, die aktuell mit Leerständen kämpfen, können sich dann zu Begegnungsräumen entwickeln, die sowohl Einheimische als auch Gäste ansprechen. 

Um eine hohe Akzeptanz der touristischen Nachfrage bei Einheimischen zu erlangen, ist ihre aktive Einbeziehung und das Schaffen von attraktiven Rahmenbedingungen für touristische Unternehmen und Start-Ups von großer Bedeutung. 

Einheimische sind die glaubwürdigsten Markenbotschafter einer Region. Ihre Geschichten und ihr alltägliches Leben prägen die Ausstrahlung eines Ortes. Binnenmarketing wird daher zu einer strategischen Beziehungsarbeit, die auf der Transparenz der direkten, indirekten und induzierten Wertschöpfung des Tourismus, seiner Beiträge zur Lebensqualität und auf aktivem Zuhören basiert. 

Die Zeit des vorrangig attraktionsgetriebenen Tourismus ist vorbei. Destinationsmanagement bedeutet künftig auch, gemeinsame Narrative einer Destination zu finden, die ihre Spezifika, Unikate und Originale widerspiegeln und die Menschen in den bereisten Orten – ob Einheimische oder Bewohner:innen auf Zeit – einbeziehen.

Angesichts von wachsenden Unsicherheiten wird auch die Relevanz des Reisens als Gesundheits- und Resilienzfaktor zu einem gewichtigen Argument. Um das Bewusstsein für diese heilsame Wirkung zu stärken und für die lokalen Gemeinschaften und die politischen Entscheider:innen zu kommunizieren, muss die Branche noch gemeinsame, überzeugende Botschaften entwickeln.

Sie ist die digitale Gäste-App für Hotels im DACH-Raum – entwickelt für die tägliche Praxis in führenden Betrieben, aber geeignet für jede Unterkunft, die ihren Gästeservice digital und zeitgemäß gestalten möchte: Guestnet. Gegründet in Südtirol, ist Guestnet heute in unterschiedlichsten Hotelkategorien im Einsatz – vom familiengeführten Haus bis zum Premium-Resort. 

Als Progressive Web App (PWA) läuft Guestnet ohne Download direkt auf dem eigenen Gerät der Gäste und bündelt sämtliche Informationen und Services rund um den Aufenthalt: von der Frühstücksbestellung über die Buchung von Aktivitäten bis zum Roomservice – alles zentral, intuitiv und nahtlos in die Hotelprozesse integriert. Gleichzeitig erhalten Gäste über Guestnet Zugang zu allen relevanten Informationen ihrer Urlaubsregion – mit Inhalten direkt von der Destination, sichtbar dort, wo sie am meisten Wirkung entfalten: während des Aufenthalts, auf dem Smartphone, genau im Moment des Erlebens. Für Destinationen entsteht damit eine attraktive Möglichkeit, Inhalte in einem hochqualitativen Umfeld zu platzieren – eingebettet in ein System, das klar auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Hotels und Gastbetriebe ausgerichtet ist.

Ich bin überzeugt, dass der größte Mehrwert für den Gast entsteht, wenn Gastgeber:innen und Destinationen gemeinsam denken und handeln. Guestnet ist genau diese Brücke – verankert im Hotel und zugleich ein Fenster zur Region. So wird aus digitalem Service echte Erlebnisqualität.

– Martin Tauber, Gründer und Geschäftsführer